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Finthen, 22.04.2012

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Für Fontana Finthen ist nach dem 4:2 die Rettung wieder möglich

(pj ) Abstiegskampf - Fontana Finthen hat mit dem 4:2 (1:0)-Heimsieg gegen Hassia Bingen die Aussichten im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga verbessert. Die Konkurrenz hat gepatzt. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt "nur" noch fünf Punkte.

Erst mit dem Elfmeter in der 43. Minute kam Fahrt in das "Derby". Die vorangegangen 40 Minuten lassen sich schnell erzählen. Das Spiel war geprägt von Unzulänglichkeiten im Spielaufbau und vielen Nicklichkeiten. Doch mit dem Strafstoß und der daraus resultierenden Führung für die Finther rafften sich sowohl die Fontana als auch die Binger Hassia dazu auf ihre Qualitäten zu zeigen.

Mit dem 1:0 im Rücken versuchte das Heimteam nach Wiederanpfiff direkt Druck aufzubauen und erarbeiteten sich auch hochwertige Chancen. Diese bleiben jedoch ungenutzt und nach einem Stellungsfehler in der Defensive gelang den Bingern der etwas überraschende Ausgleich.

Druck zahlte sich aus

"Unsere Viererkette hat heute nicht immer perfekt gestanden und der Gegner konnte die Abseitsfalle mehrfach aushebeln," kommentierte der Finther Trainer Oliver Schütz die Begegnung. Fast im direkten Gegenzug stellte Ivan Idzan nach einem herrlichen Solo jedoch wieder den alten Abstand für das Heimteam her. Die Fontana hatte jetzt wieder die Oberhand und versuchte die Entscheidung zu erzwingen. Doch abermals machte die wacklige Abwehr den Mainzern einen Strich durch die Rechnung und ermöglichte dem eingewechselten Dennis Pala das Ergebnis zu egalisieren. " Nach dem abermaligen Ausgleich stand das Spiel auf der Kippe und wogte hin und her, aber die Jungs haben Moral gezeigt und Hassia in die eigene Hälfte gedrängt," freute sich Schütz über die Einstellung seiner Spieler. Der Druck, den die Finther ausübten, machte die Binger nervös und zahlte sich schließlich aus.

Hektisch und unschön

Nach einer nicht richtig geklärten Ecke stocherte Ivan Idzan den Ball zum 3:2 über die Linie. Jetzt wurde es richtig hektisch und unschön. Nach zwei guten Torchancen für die Fontana verwies der Schiedsrichter gleich zwei Binger Spieler des Feldes. Die erste Karte für unnötiges Nachtreten und die Zweite für Ballwegschlagen. Beide Entscheidungen waren richtig - auch wenn das die rund 80 mitgereisten Binger Fans anders sahen.

Der VFL ließ nun den Ball durch die eigenen Reihen laufen und erarbeitete sich nun Einschussmöglichkeiten am laufenden Fließband. Eine von diesen nutzte der ansonsten auch sehr auffällige Patrick Zimmermann zum 4:2 Endresultat. "Die Einstellung in der Mannschaft war heute desolat. Im nächsten Spiel werden sich einige aus der ersten Reihe auf der Bank wiederfinden," schimpfte der Binger Trainer Ekrem Soy.

Statistik:

Fontana Finthen - Hassia Bingen 4:2 (1:0)

Fontana Finthen: Yahlali, Pinheiro (Ritterboek), Schlosser, Dollmann, Siebert, Idzan, Blume, Crea, Hammel, Kato, Zimmermann- Hoengen, Schmell.
Hassia Bingen: Schulze, Ince, Schniering, Sikiric ( Pala), Franke, Pflüger, Denguezli, Kaneda, Schmand, Mulaj, Starkes.
Schiedsrichter: Jens Schmidt.
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Idzan (43.), 1:1 Muaj (55.), 2:1 Idzan (57.), 2:2 Pala (70.), 3:2 Idzan (75.), 4:2 Zimmermann (90.).
Gelb-Rote Karte: Daniel Pflüger, Jörg Schniering.

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