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Mannschaft zeigte sich geschlossen

Eine für den Gegner unglückliche Szene half kräftig mit, dass dieses Erfolgserlebens möglich wurde. Aber dieser Auftaktsieg von Verbandsligaabsteiger Fontana Finthen war durchaus verdient. Die Fontana startete mit einem 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg bei Ataspor Worms in die Landesligarunde und kann die Bedenken ablegen, lange zu brauchen um sich an die neue Liga anzupassen.

"Was in der Vorbereitung passiert, sagt nicht viel aus - das hat man heute gesehen", betonte Trainer Dirk Willems angesichts des eher unfertigen Eindrucks, den er nach den jüngsten Wochen von der Vorbereitung hatte. Denn es war gerade die mannschaftliche Geschlossenheit, die den Unterschied machte in dieser Partie.

Die Finther trafen auf einen Gegner, der keinen Vorteil durch seinen Status als Neuling in der Liga besaß. "Ich konnte meine Mannschaft auf den Gegner gut einstellen, weil ich Ataspor ja aus der Bezirksliga kenne", erläuterte Willems. Und so hatten die Wormser bis auf zwei Freistoßchancen lange kaum klaren Gelegenheiten.

Nach einer guten Viertelstunde kamen die Finther etwas unvermittelt in den Vorteil: Nach einer Freistoßhereingabe ergaben sich gleich mehrfach Abschlusschancen. Dominik Hammels Schuss schließlich wurde von Emre Günes auf der Linie mit der Hand abgewehrt - aus kurzer Distanz angeschossen und damit wohl nicht einmal absichtlich, aber mit klarer Konsequenz: Felix Siebert erzielte vom Elfmeterpunkt den ersten Treffer der Finther der neuen Saison (17.). Zudem durfte Willems' Team nun knapp 75 Minuten in Überzahl spielen.

Den Sack nicht zugemacht

In der Folge fiel vor allem auf, dass die Finther ihre Gelegenheiten liegen ließen und den Feldvorteil nicht nutzten. "Das Spiel ist dahingeplätschert, und wir haben den Sack nicht zugemacht", sagte Willems. In der Schlussphase hätte sich dies fast gerächt. Zwei sehr gute Gelegenheiten der Wormser musste Djamel Yahlali entschärfen (80./85.). Ohne die Ruhe des Keepers hätten die Finther den eigenen guten Chancen hinterhergetrauert. Benny Wolff etwa schob bei der klarsten Gelegenheit nach Zuspiel vom Dominik Willems frei stehend am Tor vorbei (50.).

"Die Mannschaft hat sich gut verkauft, aber ich hätten jemanden gebraucht, der mehr Ruhe in unser Spiel reinbringt", resümierte Willems. Eine Leistung, mit der seine Mannschaft um die Spitze der Liga mitspielen könnte, war dieser erste Auftritt seiner Einschätzung nach nicht - aber für's Erste genügt den Finthern ja ein sicherer Mittelfeldplatz. gus

Fontana Finthen: Yahlali - Schirmer, Siebert, Schlosser, Meixner - Pinheiro, D. Willems, Augustin, Wolff (74. Blume) - Krüger (66. P. Willems), Hummel (88. Heinl).

 

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