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Elfmeter und Rote Karte

13.08.2012 - HOFHEIM

ATASPOR Erst Handspiel von Emre Günes, dann trifft Finthens Innenverteidiger Felix Siebert zum 0:1

(rpk). Der Bezirksligameister und Aufsteiger gegen den Verbandsligaabsteiger - das Saisonauftaktspiel in der Fußball-Landesliga Ost am gestrigen Sonntag zwischen Gastgeber Ataspor Worms und Fontana Finthen auf dem Kunstrasenplatz in Hofheim war für beide Teams eine erste Standortbestimmung. Und die endete mit einem 1:0-Erfolgserlebnis für die personell runderneuerten Mainzer Vorortler.

Finthen suchte von Beginn an die Offensive. Erster Gruß der Abteilung Attacke der Fontana: Mittelstürmer Dominik Hammel tankte sich robust durch, Ataspor-Torwart Hamdi Koc fingerte den Ball gerade noch an den Metallrahmen des Gehäuses - die Wormser hatten Glück (9.). Die Antwort des Aufsteigers ließ aber nicht lange auf sich warten, als Neuzugang Dennis Pala Finthens Keeper Djamel Yahlali zu einer Glanzparade zwang (11.).

Den Aufreger des Tages gab es in der 19. Minute: Erst parierte Hamdi Koc den Kopfball von Thorsten Krüger, beim Nachschuss von Hammel aus kurzer Distanz zeigte Ataspor-Stürmer Emre Günes vollen Körpereinsatz auf der Torlinie. Der insgesamt sehr solide Schiri Marcel Mai erkannte dabei auf absichtliches Handspiel von Günes, zeigte diesem konsequent die Rote Karte und anschließend auf den Elfmeterpunkt: Felix Siebert ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte sicher zum 0:1. ,,Ob mit zehn oder elf Mann - auf geht's", forderte Ataspor-Keeper Koc seine Mitspieler zu neuen Taten auf.

Während Finthen mit den beiden Spitzen Hammel und Krüger und dem im ersten Durchgang auf der rechten Seite überaus agilen Andre Pinheiro doch stark nach vorne spielte, war Ataspor nach dem Ausscheiden von Günes im Angriff sichtlich geschwächt. Mit Hasan Atacan (sehr gute Möglichkeit in der 70. Minute) kam zwar im zweiten Abschnitt eine weitere Offensivkraft, als aber dann Spielertrainer Askan Tuna verletzt vom Platz musste, lief nur noch wenig nach vorne. Benjamin Wolff (52.) und Krüger (68.) ließen Finthens Konterchancen leichtfertig liegen.

,,Das Konterspiel müssen wir noch üben", machte Finthens Coach Dirk Willems zwar einige Abstriche, war aber insgesamt ,,rundum zufrieden" mit seinem jungen Team: ,,Wir haben auswärts gewonnen - das gibt Selbstbewusstsein." Ataspor-Spielertrainer Askan Tuna sprach am Ende zwar von einer ,,unglücklichen Niederlage", den spielentscheidenden Strafstoß akzeptierte er aber: ,,Der Handelfmeter geht in Ordnung, das war ein Reflex."

Ataspor Worms: H. Koc - Kara, Tielmann, Kaplan, Basbuga - Usta, Kizkapan (46. Atacan), S. Koc, Tuna (57. Ufuk) - Pala (72. Güler), Günes.

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